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Growth Hacking im B2B 

 

In einer Welt, in der der Konkurrenzdruck immer intensiver wird, haben sich die Regeln im Marketing geändert. Auch B2B Unternehmen suchen nicht länger nur nach Wegen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten – sie streben danach, ihr voraus zu sein. Und genau dazu dient Growth Hacking: Es bietet einen ganzheitlichen, agilen und anpassungsfähigen Ansatz, der euer Unternehmen immens nach vorne bringen kann.

Mit diesem könnt ihr auch mit einem geringen Budget und begrenzten Mitteln (siehe auch unser Blogartikel: Jugaad im B2B: Sales & Marketing mit begrenzten Ressourcen) viel erreichen. Früher vor allem für Start-ups und kleine Unternehmen relevant, ist die disruptive Bewegung inzwischen auch in mittelständischen Unternehmen angekommen.

Was ist Growth Hacking?

Wenn du im Marketing Zuhause bist, hast du den Begriff Growth Hacking wahrscheinlich irgendwann schon einmal gehört. Aber weißt du auch, was er genau bedeutet?

Tatsächlich ist seine Bedeutung bereits im Namen verborgen. Denn es kombiniert Wachstum (Growth) und Tüftelei (Hacking):

Exponentielles Wachstum ist das ultimative Ziel im Growth Hacking. Es gilt, möglichst viele Nutzer für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu gewinnen, und das in möglichst kurzer Zeit. Dabei muss aber das Nutzer Engagement auf einem hohen Level bleiben.

Das Hacking im Sinne des Growth Hackings hat nichts mit irgendwelchen Underground Computeraktivitäten zu tun. Vielmehr geht es darum, sich von traditionellen Marketingkonzepten und -techniken zu befreien und die Denkweise eines Hackers anzunehmen: kreativ, flexibel, experimentell und immer auf der Suche nach neuen Wegen und Lücken, um maximalen Erfolg zu erzielen.

Im Kern ist Growth Hacking ein Marketing-Ansatz, der auf experimentellen, schnell umsetzbaren und oft datengetriebenen Strategien basiert. Ziel ist es, das Geschäftswachstum zu beschleunigen. Dabei steht nicht unbedingt die Perfektion der Maßnahmen im Fokus, sondern die Geschwindigkeit der Implementierung und die Lernkurve, die sich aus den gewonnenen Erkenntnissen ergibt.

Growth Mindset: Die Psychologie dahinter

Beim Growth Hacking handelt es sich somit nicht nur um eine Sammlung von Marketing-Techniken oder -Strategien. Der eigentliche Kernpunkt ist eine zentrale Denkweise – das sogenannte Growth Mindset. Diese Denkweise manifestiert sich in einer Kultur, die kontinuierliches Lernen, Experimentieren und Anpassen priorisiert.

Das Growth Mindset basiert auf der Überzeugung, dass Fähigkeiten und Fertigkeiten durch Anstrengung, gute Unterrichtsmethoden und Ausdauer entwickelt werden können. Jeder Misserfolg wird dabei als eine Chance zur Verbesserung und nicht als ein Ende oder Scheitern betrachtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf progressiven und iterativen Verbesserungen.

In einem wachstumsorientierten Unternehmen sind Mitarbeiter ermutigt, neue Ideen und Experimente vorzuschlagen, ohne Angst vor Fehlschlägen zu haben. Das ist entscheidend, denn das Wachstum resultiert oft aus dem Bestreben, etablierte Normen in Frage zu stellen und Platz für Innovationen zu lassen.

Die Etablierung eines solchen Mindsets liegt nicht nur in der Verantwortung der Mitarbeiter, sondern auch auf Führungsebene. Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung einer Kultur der Offenheit und Flexibilität, welche die experimentelle Natur des Growth Hacking fördert.

Ein Growth Mindset kann zwar nicht über Nacht umgesetzt werden, doch mit der richtigen Herangehensweise kann ein solches Mindset schrittweise in der gesamten Organisation verankert werden. Offene Kommunikation, kontinuierliches Lernen, Wertschätzung von Kreativität und eine Kultur der Adaptivität sind die Schlüssel zur Etablierung einer wachstumsorientierten Mentalität.

Die Psychologie hinter dem Growth Hacking ist ein grundlegender Aspekt für den Erfolg. Nur mit einer ehrlichen Auseinandersetzung mit Fehlern, Bereitschaft zur Adaption und einem unstillbaren Drang nach Weiterentwicklung kann ein Unternehmen seine volle Kapazität entfalten und nachhaltiges Wachstum sichern.

Was machen Growth Hacker anders? 

Growth Hacking hat eine andere Perspektive auf das Marketing, die Kreativität, technisches Know-how und analytisches Denken miteinander verbindet. Im Gegensatz zu traditionellen Marketern haben Growth Hacker dadurch auch eine andere Herangehensweise an das Marketing.

Der wohl größte Unterschied zwischen Growth Hackern und traditionellen Marketern ist die Art und Weise, wie sie über Marketing denken. Während traditionelle Marketer oft feste Ideen darüber haben, was funktioniert und was nicht, sind Growth Hacker ständig in Bewegung. Sie testen Hypothesen, messen und analysieren die Ergebnisse und passen ihre Strategien entsprechend an. Immer mit dem Ziel: maximales Wachstum!

Denn ein Growth Hacker konzentriert sich ausschließlich darauf. Jeder Hack, jede Strategie und jedes Experiment drehen sich um die Frage, wie sie das Wachstum des Unternehmens fördern können. Dadurch sind Growth Hacker bereit, Risiken einzugehen und neue, unbebaute Wege zu gehen. 

Darin unterscheiden sich Growth Hacker und traditionelle Marketer noch:

Warum ist Growth Hacking so erfolgreich?

GROWTH HACKING IST AUS MEHREREN GRÜNDEN ERFOLGREICH:

Growth Hacking-Methoden zielen auf Viralität ab, um eine breite Nutzerbasis zu erreichen und die Markenbekanntheit zu steigern. Solche Strategien können eine Schneeballeffekt hervorrufen: Ein kleines, anfängliches Publikum vergrößert sich exponentiell, sobald Nutzer beginnen, das Produkt oder die Dienstleistung mit anderen zu teilen.

Growth Hacking ist kosteneffizient. Da viele Growth Hacks auf kreative und innovative Lösungen anstatt auf teure Marketingkampagnen setzen, eröffnen sie Möglichkeiten für Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die vielleicht über begrenzte Ressourcen verfügen.

Der Fokus beim Growth Hacking liegt stark auf der Datennutzung. Jeder Schritt, jede Aktion wird auf seinen Erfolg hin analysiert. Es geht darum, zu verstehen, was funktioniert und was verbessert werden kann. Diese ständige Anpassung und Optimierung ist ein Schlüsselelement für den Erfolg von Growth Hacking.

Vermutlich am wichtigsten ist jedoch, dass sich Growth Hacking-Strategien an der Nutzererfahrung orientieren und versuchen, diese zu verbessern. Wir alle wissen, dass eine positive Nutzererfahrung zur Kundenbindung und Kundenempfehlungen führt, welche entscheidend für das Wachstum eines Unternehmens sind.

Growth Hacking auch im B2B interessant 

Growth Hacking hat sich im B2C Bereich bereits als effektive Strategie etabliert. Aber auch im B2B Umfeld kann es euer Unternehmen nach vorne bringen:

  • Agilität und datenorientiertes Arbeiten: In den dynamischen Märkten von heute sind Flexibilität und Agilität unerlässlich. Growth Hacking ermutigt Marketer dazu, schnell auf Änderungen zu reagieren und kontinuierliche Verbesserungen durchzuführen, um das Wachstum zu fördern.

  • Kosteneffizienz: Growth Hacking ist oft kosteneffizienter als traditionelle Marketingmethoden. Durch experimentelle und kreative Taktiken können Unternehmen auch mit begrenzten Mittel ihr Ziel erreichen.

  • Ausrichtung auf das Wachstum: Im B2B Marketing geht es nicht nur darum, das Produkt an den Mann zu bringen. Es geht darum, die gesamte Geschäftsbeziehung zu fördern und so das Wachstum des Unternehmens zu steigern. Growth Hacking ist völlig auf Wachstum ausgerichtet und bietet daher eine effektive Methode zur Erreichung dieser Ziele.

  • Höhere Klickrate: In der B2B Branche ist die durchschnittliche Click Rate höher als in der B2C Branche. Das bedeutet, dass B2B Unternehmen das Potenzial haben, eine größere Reichweite zu erzielen und mehr aktive User durch Growth Hacking-Methoden zu gewinnen

Mögliche Herausforderungen im B2B Growth Hacking 

Allerdings gibt es trotz der Vorteile auch einige Herausforderungen, die ihr bei der Anwendung von Growth-Hacking-Strategien im B2B berücksichtigen solltet:

LÄNGERE ENTSCHEIDUNGSPHASEN

Im B2B dauert die Entscheidungsphase bei potenziellen Kunden und damit auch die Customer Journey in der Regel länger als im B2C Bereich. Dies liegt an der Komplexität der Produkte oder Dienstleistungen und der damit verbundenen finanziellen und strategischen Implikationen für Geschäftskunden.

KOMPLEXE VERLAUFSZYKLEN

B2B Unternehmen haben oft komplexere Verkaufszyklen und müssen mehrere Entscheidungsträger und Interessengruppen einbeziehen. Growth Hacking muss an diese Umstände angepasst werden, um die jeweilige Zielgruppe gezielt anzusprechen.

KOMMUNIKATION VON GESCHÄFTSMODELLEN

B2B Unternehmen neigen dazu, ihr Geschäftsmodell und ihre Ideen kompliziert zu vermitteln. Für Growth Hacking im B2B Bereich ist es jedoch entscheidend, die Kernbotschaft einfach und unkompliziert darzustellen.

AUFBAU LANGFRISTIGER GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN 

 Im B2B Umfeld ist es wichtig, langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Growth Hacking muss darauf abzielen, Vertrauen aufzubauen und dauerhafte Partnerschaften zu fördern.

Growth Hacking in 6 Schritten

Wie funktioniert es?

Growth Hacking ist kein einmaliger Prozess, sondern ein ständiger, wiederholbarer Zyklus der Verbesserung und Anpassung. Die grundsätzliche Vorgehensweise beim Growth Hacking lässt sich in sechs Schritte unterteilen:

 

Man in suit going up the stairs
Ihr könnt euch Growth Hacking in etwa wie das Durchführen von wissenschaftlichen Experimenten vorstellen. Es geht darum, Hypothesen aufzustellen, sie zu testen, aus den Ergebnissen zu lernen und basierend auf diesen Erkenntnissen Anpassungen vorzunehmen und weiterhin zu experimentieren.

Ein wirksames B2B Growth Hacking Team setzt sich aus einer Mischung aus verschiedenen Fähigkeiten und Fachkenntnissen zusammen. Sinnvoll ist es, ein multidisziplinäres Team zu haben, das sowohl das nötige Wissen in Marketing und Vertrieb als auch technisches Know-how einbringt.

Diese Teammitglieder braucht ihr dafür:

Das richtige Team zusammenstellen

Growth Hacker /Ringleader

Der Growth Hacker ist der Stratege des Teams und bringt sowohl Erfahrung aus dem Marketing- als auch dem Technologiebereich mit. Sie oder er hat das große Ganze im Blick und ist verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von Growth-Strategien

Datenanalyst(en)

Datenanalysten sind unerlässlich, um die Leistung von Growth-Hacking-Maßnahmen zu bewerten und zu optimieren. Sie analysieren Daten, suchen nach Mustern und Trends und leiten daraus Handlungsempfehlungen ab.

Content Creator

Content Marketing ist oft eine wichtige Komponente von B2B Growth Hacking Strategien. Content Creator sind daher essentiell, um die passenden Inhalte zu erstellen und die Marke aufzubauen.

Vertriebsexperte

Ein Vertriebsexperte, der Beziehungen zu Kunden aufbaut und pflegt, ist für B2B Unternehmen unverzichtbar. Er oder sie bringt wertvolle Kundenperspektiven ein und hilft, die Verkaufsprozesse zu optimieren.

UX/UI Designer

UX/UI Designer unterstützen dabei, die Benutzererfahrung und -interaktion zu verbessern. Sie tragen dazu bei, den Conversion-Trichter zu optimieren und die Nutzerbindung zu steigern.

People putting hands on another

Entwickler 

Besonders in technologieorientierten Unternehmen können auch Entwickler Teil des Growth Hacking-Teams sein. Sie implementieren technische Lösungen, um die Hacks umzusetzen.

Die optimale Zusammensetzung des Teams kann je nach Branche und Unternehmensgröße variieren, aber diese Rollen sind in der Regel ein guter Ausgangspunkt.

Die richtigen Daten nutzen

 

OHNE DATEN UND KENNZAHLEN FUNKTIONIERT ES IM GROWTH HACKING NICHT.

Eine der entscheidenden Komponenten beim Growth Hacking ist daher die richtige Auswahl und Verwendung von Key Performance Indicators (KPIs). KPIs sind quantitative Messwerte, die genutzt werden, um die Leistung und den Fortschritt gegenüber gesteckten Zielen zu verfolgen.
In der Welt des Growth Hackings ist es wichtig, KPIs zu identifizieren, die tatsächlich das Unternehmenswachstum messen und nicht nur Oberflächenmetriken darstellen. Um dies umzusetzen, solltet ihr zunächst eure Unternehmensziele genau definieren und dann die KPIs festlegen, die diese Ziele am besten widerspiegeln.
Selbstverständlich variiert die Auswahl der KPIs je nach Art und Stadium eures Unternehmens. Doch es gibt einige generelle KPIs, die in der Regel für alle Wachstumsunternehmen relevant sind. Dazu gehören:


1) Akquise: Wie viele neue Kunden gewinnt ihr in einem bestimmten Zeitraum?


2) Aktivierung: Wie viele eurer Nutzer führen die gewünschten Aktionen durch (zum Beispiel Anmeldung, Kauf)?


3) Retention: Wie gut gelingt es euch, Kunden zu halten und zur erneuten Nutzung eures Angebots zu bewegen?


4) Referral: Empfehlen Kunden eure Produkte oder Dienstleistungen weiter?


5) Einkommen (Revenue): Wie hoch ist dein Einkommen im Vergleich zu den Kosten?


Diese KPIs sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Das Wachstum, das ihr durch diese Indikatoren erzielt, ist die Summe aus verschiedenen Aktionen und Experimenten, die sich auf diese Metriken auswirken.
Eine effektive Überwachung und Analyse dieser KPIs ermöglichen euch kontinuierliche Verbesserungen und Optimierungen. Sie liefern euch die nötigen Informationen, um zu erkennen, was funktioniert und was nicht, und sie ermöglichen es euch, auf Veränderungen schnell und effektiv zu reagieren.

Growth Hacks in der Praxis: 13 B2B Hacks für mehr Erfolg

Von cleveren Marketingtechniken über effiziente Verkaufsstrategien bis hin zu kreativen Produktinnovationen – für Growth Hacks gibt es keine festen Regeln oder Vorgaben. Ihr könnt euch also ruhig austoben. Die 13 bekanntesten und effektivsten Hacks für das B2B Umfeld, haben wir euch hier zusammengefasst:

1. LinkedIn Marketing für die Leadgenerierung nutzen:

In vielen B2B Branchen hat sich LinkedIn als äußerst wirksames Tool zur Leadgenerierung etabliert. In den sozialen Medien zählen vor allem LinkedIn-Gruppen oder InMail-Nachrichten zu den erprobten Growth Hacks.


2. Integration eines CRM:

Durch die Integration eines Kundenbeziehungsmanagements (CRM) wie HubSpot können Unternehmen automatisch jeden Kontakt zugunsten des Verkaufstrichters entlang der Customer Journey verfolgen. Das spart wertvolle Zeit und Ressourcen.


3. Targeted Content Creation:

Erstellt relevante und interessante Inhalte, die speziell auf die Bedürfnisse und Interessen eurer spezifischen Zielgruppe abgestimmt sind. Dies kann Blogposts, Whitepapers, Webinare und mehr einschließen. Diese Methode hilft dabei, Vertrauen zu potenziellen Kunden aufzubauen und sie durch den Verkaufsprozess zu führen.


4. Account-Based Marketing (ABM):

Beim ABM wird nicht nach ganzen Märkten, sondern gezielt nach ausgewählten Großkunden (Accounts) gesucht. Dabei werden individuelle Entscheidungsträger innerhalb der Organisation angesprochen und Marketing- bzw. Verkaufsmaßnahmen speziell auf sie abgestimmt.


5. Lead Scoring:

Ein effizientes Lead Scoring kann hilfreich sein, um den Vertriebsprozess zu optimieren. Durch die Bewertung der Leads nach verschiedenen Kriterien könnt ihr bzw. das Vertriebsteam die am besten geeigneten Leads erkennen und diese vorrangig bearbeiten.


6. Automatisierung von Prozessen:

Durch die Automatisierung von Marketing- und Vertriebsprozessen könnt ihr eure Effizienz steigern. Dabei kommen Werkzeuge zum Einsatz, die beispielsweise das E-Mail-Marketing, die Kontaktpflege oder das Social Media Management automatisieren.


 

7. Social Selling:

Durch aktives Networking und die Interaktion mit potenziellen Kunden in sozialen Netzwerken kann ebenfalls Wachstum erzielt werden. Insbesondere Geschäftsnetzwerke wie das bereits genannte LinkedIn sind für B2B Unternehmen äußerst relevant.

8. Fokussierung auf Kundenzufriedenheit und -bindung:

In der B2B Welt kommt es oft auf langfristige Geschäftsbeziehungen an. Daher kann es sich für euch lohnen, stark in die Kundenzufriedenheit und -bindung zu investieren, um langfristig stabile Umsätze zu erzielen.


9. Partnerschaften und Kooperationen:

Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Influencern, die eine ähnliche Zielgruppe haben, könnt ihr neue Kunden erreichen und euer Geschäft ausbauen. Partnerschaften können in vielen verschiedenen Formen auftreten, zum Beispiel durch gemeinsame Projekte, Gastblogs oder Webinare.


10. Referral Programme:

Mundpropaganda ist immer noch eine der effektivsten Marketing-Methoden. Ihr könnt Referenz- oder Empfehlungsprogramme einrichten, um bestehende Kunden zu ermutigen, ihre Kollegen und Geschäftspartner auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.


11. Case Studies und Testimonials:

Zeige den Nutzen eures Produkts oder eurer Dienstleistung durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten. Case Studies und Testimonials sind extrem überzeugend und bauen bei potenziellen Kunden Vertrauen auf.


12. Events und Networking:

Nehmt an Branchenevents teil und organisiert eure eigenen Veranstaltungen. Hier könnt ihr potenzielle Kunden persönlich treffen und Beziehungen aufbauen.


13. Suchmaschinenoptimierung:

Eine clevere SEO-Strategie kann dazu beitragen, dass eure Website bei entsprechenden Suchanfragen höher in den Suchmaschinenergebnissen gelistet wird. Dies erhöht die Sichtbarkeit und kann dazu führen, dass mehr potenzielle Kunden auf die Website gelangen.

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B2B Growth Hacking mit HubSpot umsetzten

Schritt 1: Definiert Ziele

Der erste Schritt beim Growth Hacking ist die Definition spezifischer Ziele. Möchtet ihr beispielsweise die Anzahl der Leads erhöhen, mehr und bessere Conversions erreichen oder die Kundenzufriedenheit steigern? Legt klare und messbare Ziele fest und verwendet diese als Leitfaden für eure Wachstumsstrategie.

Schritt 2: Segmentiert eure Zielgruppe 

HubSpot bietet hervorragende Tools zur Segmentierung von Marketingkampagnen. Nutzt diese Funktionen, um eure Zielgruppe basierend auf demografischen Merkmalen, Geschäftsgröße, Interessen und Verhalten zu segmentieren. Je spezifischer eure Segmente sind, desto wirksamer können eure Marketingstrategien sein.

Schritt 3: Optimiert euren Content 

Erstellt hochwertige, zielgruppenspezifische Inhalte. Nutzt die SEO-Tools von HubSpot, um eure Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren und eure Sichtbarkeit zu verbessern. Denkt daran, dass guter Content nicht nur für SEO wichtig ist, sondern auch um Beziehungen zu euren Kunden aufzubauen und Vertrauen zu stärken.

Schritt 4: Marketing Automation 

Automatisiert eure Marketingprozesse mit HubSpots Marketing Automation Tools. Dazu gehören E-Mail-Marketing, das Posten in sozialen Medien und andere Aufgaben, die automatisiert werden können. Das spart Zeit und hilft, die Wirksamkeit eurer Kampagnen zu steigern.

Schritt 5: Messt und analysiert  

Mit HubSpots eingebauten Analysewerkzeugen könnt ihr den Erfolg eurer Marketingkampagnen messen und anpassen. Nutzt diese Tools, um zu sehen, was funktioniert und was nicht, und passt eure Strategien entsprechend an.

 

 

 

 

 

 

 

Mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung könnt ihr eure Hacks problemlos mit HubSpot umsetzen. Um noch mehr aus euren Growth-Hacking-Strategien herauszuholen, haben wir außerdem noch ein paar Tipps für euch:

6 Tipps für das effektive Growth Hacking mit HubSpot

Verwendet Progressive Profiling

Progressive Profiling ermöglicht es euch, über Zeit mehr Informationen über eure Leads zu sammeln, ohne sie zu überwältigen. Mit jedem Interaktionspunkt könnt ihr neue Fragen stellen und so im Laufe der Zeit ein detailliertes Profil eures Leads erstellen.

Erstellt personalisierte E-Mails und Webinare

Mit HubSpot könnt ihr personalisierte E-Mails und Webinare erstellen, um die Nutzererfahrung zu verbessern und die Conversion Rate zu erhöhen.

Nutzt die Sales-Pipeline

Die Sales-Pipeline von HubSpot hilft euch, eure Leads durch den Verkaufszyklus zu verfolgen und zu steuern.

Bildet euch fort

HubSpot hat eine umfangreiche Wissensdatenbank und viele Schulungsressourcen. Nutzt diese, um das Beste aus der Plattform herauszuholen.

Verwendet den HubSpot Marketplace 

 Hier findet ihr viele vorgefertigte HubSpot-Vorlagen, die ihr für eure Website, Landing Pages und E-Mails nutzen könnt.

Nutzt die A/B-Testing Funktionen

Mit HubSpot könnt ihr A/B-Tests durchführen, um herauszufinden, was bei euren Kunden am besten ankommt.

HubSpot Health Check 

Growth Hacking wird im B2B Marketing immer wichtiger und neue Technologien bieten immer wieder faszinierende Möglichkeiten. Datenanalytik, fortschrittliche Automatisierung und Künstliche Intelligenz werden gerade im Growth Hacking künftig noch stärker eingebunden sein. Denn sie ermöglichen eine noch persönlichere Kundenansprache und optimieren die Customer Journey.

Bedenkt aber, dass Innovation nicht nur bedeutet, immer Neues zu schaffen. Es geht auch darum, bereits Existierendes kreativ zu nutzen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. So bleibt Growth Hacking ein dynamischer, kontinuierlicher Verbesserungsprozess.

Bleibt also offen für Neues, lernt ständig dazu und seid innovativ, wenn ihr B2B Growth Hacking für euch nutzen wollt.

Um sicherzustellen, dass ihr euer Potenzial mit HubSpot richtig nutzt, empfehlen wir euch unseren HubSpot Health Check. Als HubSpot Partner helfen wir euch, das Maximum an HubSpot herauszuholen, um eure Ziele zu erreichen.