So wird der Website Relaunch ein Erfolg
INHALTE
- Was ist ein Website Relaunch?
- Website Relaunch oder Redesign
- Voraussetzungen für eine erfolgreiche Website
- Bestandsaufnahme & Analyse der Kennzahlen
- Vorbereitung & Konzeption
- Content Marketing Strategie festlegen
- Content Management Systeme auf einen Blick
- Auswahl des passenden CMS
- User Experience & Design
- Umsetzung & Produktion
- Relaunch der Website
- Erfolgskontrolle nach dem Relaunch
- Typische Fehler beim Relaunch
- Kosten eines Website Relaunch
- Trends in der Website Entwicklung
- Tipps & Best Practices
Grundsätzlich bedeutet der Begriff Relaunch so viel wie „Neustart“ oder „Wiedereinführung“.
Dieser kann für ein Produkt, eine Marke oder eine Website durchgeführt werden. Konkret bedeutet ein Website Relaunch, dass die Seite komplett überarbeitet wird. Dazu gehört nicht nur das Design, sondern auch Struktur und Inhalte der Seite. Beim Relaunch werden also auch der Content und vorhandene Grafiken überarbeitet, die Usability überprüft und angepasst sowie die Suchmaschinenoptimierung in Angriff genommen.
IM GEGENSATZ ZU EINEM RELAUNCH UMFASST DAS REDESIGN NUR DIE OPTISCHE MODERNISIERUNG DER WEBSITE.
Seitenstruktur und -bezeichnung bleiben dabei unverändert. Die Menüführung kann hingegen etwas angepasst werden, zum Beispiel in Form einer neuen Struktur im mobilen Bereich. Ein Redesign lässt sich in der Regel problemlos umsetzen, ohne dass das Ranking in Suchmaschinen davon beeinflusst wird.
Ein Redesign ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, deren Website in Bezug auf Struktur und Technik dem aktuellen Status quo entspricht, das Design aber noch nicht ansprechend genug ist oder zum Geschäftskonzept passt. Der Website Relaunch lohnt sich hingegen, wenn die Seite grundlegend neu aufgebaut und die Usability verbessert werden soll. Gleichzeitig ist er eine gute Möglichkeit, um die OnPage-Optimierung der Website anzugehen.
Dass eine Website für Unternehmen heutzutage (fast) unverzichtbar ist – darüber sind wir uns einig. Doch eine schlecht gestaltete Website bringt in der Regel nicht die gewünschte Wirkung und kann sogar das genaue Gegenteil bewirken. Glücklicherweise gibt es ein paar Dinge, die erfolgreiche Websites gemeinsam haben und an denen Sie sich orientieren können.
Hochwertige Inhalte
Hochwertige und suchmaschinenoptimierte Inhalte sind auf jeder guten Website zu finden. Suchmaschinen achten hierbei besonders darauf, dass der Content für Ihre Zielgruppe relevant und einzigartig ist. Das heißt, er ist in dieser Form nirgends im Internet zu finden. Denn sogenannter Duplicate Content wird von Suchmaschinen abgestraft und beeinflusst dein Ranking. Relevant sind deine Inhalte dann, wenn du mit diesen Fragen deiner potenziellen Kunden beantwortest und Informationen zu deinem Unternehmen und deinen Leistungen gibst. Natürlich kommt es aber nicht nur auf den Inhalt an sich an. Die Informationen sollten auch leserfreundlich verpackt sein. Konkret bedeutet das: Vermeide lange Schachtelsätze und komplizierte Begriffe, gliedere deine Texte durch Überschriften, Absätze sowie Aufzählungen und setze interne Verlinkungen zu weiterführenden Informationen.
Suchmaschinenoptimierung
Gerade haben wir das Thema Suchmaschinenoptimierung bei den Inhalten schon angerissen. Ein Relaunch ist die perfekte Gelegenheit, um die Website auch aus SEO-Sicht grundlegend zu optimieren. Allerdings gehört zu einem effektiven SEO viel mehr als nur die Optimierung der Texte. Mindestens genauso wichtig sind die Formatierung der Überschriften und Texte, kurze Ladezeiten und das Einfügen der Metadaten. Da sich mit einem Relaunch aber auch die Navigationsstrukturen, URLs und Namen von Verzeichnissen ändern, solltest du außerdem nicht vergessen, entsprechende Weiterleitungen einzurichten. Andernfalls geht es im Google-Ranking schnell nach unten.
Ansprechendes Design
Natürlich ist auch das Design bedeutend für den Erfolg einer Website. Denke einmal darüber nach, wie du reagierst, wenn du eine schlecht gestaltete Seite besuchst. Vermutlich ist dir ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen und du hast die Seite schnell wieder verlassen. So geht es den meisten. Deshalb ist es umso wichtiger, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen – und dieser gelingt optisch am besten. Ein erfolgreiches Design ist nicht nur modern und vermittelt einen professionellen Eindruck, sondern setzt auch das Alleinstellungsmerkmal deines Unternehmens optimal in Szene. Die farbliche Gestaltung orientiert sich hier idealerweise am Corporate Design, aber auch Schriftart und Schriftgröße sollten zu deinem Unternehmen passen.
Usability
Ein gut durchdachter Seitenaufbau wirkt sich nicht nur auf Ihr Suchmaschinenranking aus, sondern gefällt auch Besuchern deiner Website. Für eine nutzerfreundliche Gestaltung ist es wichtig, dass sich potenzielle Kunden auf deiner Seite schnell zurechtfinden und zu den gewünschten Informationen gelangen. Hier spielt auch die mobile Optimierung eine wichtige Rolle. Das Smartphone ist aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Websites müssen also auch auf mobilen Endgeräten eine gute Figur machen und sich auf diesen genauso einfach bedienen lassen wie am Desktop.
Visuelle Inhalte
Nicht nur das Design, sondern auch visuelle Inhalte in Form von Bildern und Videos beeinflussen den ersten Eindruck. Sie wecken zum einen eher Interesse als Texte, zum anderen bleiben Besucher bei visuellen Inhalten oftmals länger auf der Seite. Achte aber darauf, dass Bilder und Videos professionell erstellt und komprimiert sind, um lange Ladezeiten zu vermeiden.
Kontaktmöglichkeiten
Letztendlich willst du mit deiner Website dein Unternehmen und deine Produkte, beziehungsweise Dienstleistungen verkaufen. Dafür reicht es aber nicht, nur gute Inhalte und ein ansprechendes Design zu haben. Du musst potenziellen Kunden auch die Möglichkeit geben, mit dir in Kontakt zu treten. Im besten Fall nicht nur auf der Startseite, sondern auch auf sämtlichen Unterseiten. Du solltest Interessenten hierbei auch mehrere Kontaktwege anbieten, also beispielsweise Telefon und E-Mail.
Aktualität
Achte darauf, dass deine Seite stets aktuell ist. Das gilt zum einen für die Technik, um etwa mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren. Zum anderen betrifft dies deine Inhalte, die stets auf dem neuesten Stand sein sollten. Dies ist vor allem für Webseitenbesucher wichtig, aber auch bei Suchmaschinen hinterlässt du damit einen positiven Eindruck.
Wer seine Website überarbeiten möchte, kommt an einer Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Seite nicht vorbei. Dafür ist es wichtig, folgende Fragen zu klären:
- Wie nehmen Nutzer die Website wahr?
- Wie sieht das SEO meiner Seite aus und wo steht sie im Ranking?
- Wie steht meine Website im Vergleich zur Konkurrenz da?
- Was sagen die Kennzahlen über die Performance meiner Seite aus?
Du siehst: Im ersten Schritt geht es erstmal nur ums Analysieren. Nutze dafür die Daten aus Analysetools, frage bei Seitenbesuchern oder Kunden nach und vergleiche deine Website mit den Seiten deiner Wettbewerber. Schon die Auswertung der wichtigsten Kennzahlen wie Besucherzahlen oder Verweildauer gibt oft schon erste Hinweise darauf, ob deine Website inhaltlich und optisch ansprechend genug gestaltet ist. Tendieren diese Zahlen gegen Null, ist das ein Indiz dafür, dass die Suchmaschinenoptimierung nicht stimmt und die Seite gar nicht erst gefunden wird.
Ein Relaunch ist daher immer auch die ideale Gelegenheit, um das SEO deiner Seite zu überarbeiten. Achten hierbei besonders darauf, alle sich ändernden URLs weiterzuleiten und internen Links anzupassen, damit dein Ranking nicht darunter leidet. Hast du hingegen noch gar keine Suchmaschinenoptimierung betrieben, solltest du zunächst einmal einen genauen Plan erstellen. So weist du, was du eigentlich zu tun hast.
Interessant ist immer auch der Blick auf Mitbewerber mithilfe der Benchmark-Analyse. Was machen dein Wettbewerber gut, was machst du besser? Erstelle einen gründlichen Vergleich, um Verbesserungspotenziale für deine Seite zu entdecken. Mindestens genauso wichtig ist im Zuge dessen auch, die eigene Website kritisch zu analysieren. Was ist bereits gut, was muss noch verbessert werden? Wo brauchst du externe Unterstützung und was kannst du kurzfristig umsetzen? Eine genaue Bestandsaufnahme hilft dir hier, Optimierungspotenziale zu identifizieren und daraus entsprechende Empfehlungen abzuleiten.
Content Marketing soll in Zukunft ein wichtiger Teil deiner Marketing Aktivitäten sein? So weit so gut - aber wo anfangen? Startet bei eurem jetzigen Ausgangspunkt und euren anvisierten Zielen. Der darauffolgende Content Marketing Prozess, den ihr damit anstoßt, ist dann ein Kreislauf, der sich im Grunde immer wiederholt:
Es ist zunächst einmal unerheblich, ob du den b2b Website Relaunch ausschließlich intern durchführen oder auf externe Hilfe zurückgreifen. Hast du die nötigen Ressourcen, spricht erst einmal nichts dagegen, wenn sich einer, beziehungsweise mehrere Mitarbeiter deines Unternehmens um die Neugestaltung der Website kümmern. Andererseits bietet ein Blick von außen aber neue Ideen und konstruktiven Input. Zudem kennt sich eine spezialisierte Agentur in der Regel besser mit der Materie aus und weiß, worauf es beim Website Relaunch ankommt. Wichtig ist in beiden Fällen aber, dass du die internen und externen Projektbeteiligten festlegst, damit jeder weiß, wer verantwortlich ist.
Bevor du mit der Konzeption beginnst, musst du zunächst einen Zeitplan erstellen und den Scope – also was in welcher Zeit realisiert werden kann – festlegen. Wichtig ist auch, Ressourcen zu koordinieren, das Risikomanagement zu planen und den groben Projektplan zu erstellen. Auch die Art der Kommunikation und Dokumentation sollten Sie hier festlegen.
Steht der grobe Plan, kannst du dich im nächsten Schritt an die Konzeption der Website wagen. Diese ist wie die Bauskizze eines Hauses zu verstehen. Schließlich geht es in beiden Fällen darum, zu überlegen, wo was seinen Platz finden soll. Aus diesen Überlegungen entstehen dann Navigation und Sitemap, also die Struktur, der neuen Website.
Während du die Vorbereitungen für den b2b Website Relaunch triffst, solltest du nicht vergessen, die Anforderungen der verschiedenen Abteilungen miteinander zu vereinbaren. Es ist also nicht verkehrt, sich die Ideen und Verbesserungsvorschläge deiner Mitarbeiter aufzuschreiben. Am Ende muss aber ein stimmiges Gesamtbild entstehen, von dem alle Abteilungen profitieren und bei dem es keine Verlierer gibt.
AUCH BEIM WEBSITE RELAUNCH MUSST DU EINE CONTENT MARKETING STRATEGIE FESTLEGEN.
Idealer Ausgangspunkt zur effektiven Strategie ist die sogenannte Content Audit. Bei dieser geht es darum, den Status quo zu analysieren und anschließend den digitalen Fußabdruck zu schärfen, bevor Sie sich an die konkrete Strategie machen.
Ist die Ausgangssituation klar, geht es nun ans Eingemachte. Zunächst solltest du deine Ziele definieren und priorisieren. Frage dich dabei selbst einmal, was du mit deinen Inhalten erreichen willst. Das hilft, erste Zielsetzungen zu identifizieren, die du anschließend mithilfe des SMART-Prinzips konkretisieren kannst. Mindestens genauso wichtig ist hier, deine Zielgruppe(n) festzulegen. Wen möchtest du ansprechen und als Kunden gewinnen? Wenn du darauf eine Antwort hast, kannst du deinen Content entsprechend planen.
Ziele und Zielgruppen stehen fest und du weist, welche Inhalte bereits vorhanden sind. Und jetzt? Anders als beim klassischen Content Marketing musst du die Inhalte für den Website Relaunch nicht langfristig planen. Dennoch ist es hilfreich, eine To Do Liste mit Fristen zu erstellen, damit du weist, welche Inhalte bis wann geliefert werden müssen.
Da das Grundgerüst deiner Seite bereits in der Konzeption entwickelt wurde, kannst du nun schon sehen, welche Inhalte wo platziert werden sollen und wo du noch Content ergänzen musst. Gegebenenfalls musst du Inhalte auch anpassen beziehungsweise reduzieren oder entfernen, damit sie mit dem neuen Design stimmig sind. Da du beim b2b Website Relaunch außerdem andere Unternehmen und keine Privatpersonen ansprichst, musst du auch auf die richtige Tonality achten. All das solltest du in deiner Content-Marketing-Strategie festhalten.
Für die Erstellung und Verwaltung deiner Website benötigst du ein Content Management System (CMS). Heutzutage handelt es sich dabei häufig um Open-Source-Systeme, die meist so einfach in der Handhabung sind, dass sowohl professionelle als auch private Anwender gut damit zurechtkommen. Wir haben die bekanntesten CMS für dich zusammengefasst:
WordPress
Mit rund 18 Millionen Installationen weltweit ist WordPress das am meisten genutzte Open-Source-CMS. Zunächst war die Software als Blogsystem konzipiert. Inzwischen stehen verschiedene Erweiterungen zur Verfügung, mit denen sich WordPress zu einem umfangreichen Content-Management-System aufrüsten lässt.
Typo3
Neben WordPress ist TYPO3 wohl das bekannteste CMS am Markt. Es versteht sich eher als Enterprise Management System und ist vor allem im deutschsprachigen Raum weit verbreitet. Dort ist es eine gern genutzte Lösung für große Unternehmensportale und E-Commerce-Plattformen.
Joomla!
Als zweitgrößter Anbieter auf dem Markt richtet sich Joomla! zwar gleichermaßen an Einsteiger wie Fortgeschrittene, in der Anwendung ist es aber anspruchsvoller als WordPress. Denn anders als bei diesem, werden umfangreiche CMS-Funktionalitäten bei Joomla! bereits von Haus aus zur Verfügung gestellt.
HubSpot
Genau genommen ist HubSpot kein klassisches CMS, sondern eine umfangreiches Allround Tool, mit dem du dein Marketing und deinen Vertrieb managen kannst. Mit HubSpot hast du aber auch die Möglichkeit, deine Website zu gestalten und zu verwalten. Das geschieht direkt über HubSpot, du brauchst also kein separates CMS. Der Vorteil: Du benötigst keine Erweiterungen zur Analyse oder für andere Funktionen, sondern erhälst alles kompakt in einer Software.
Welches CMS das Richtige ist, lässt sich nicht einfach pauschal beantworten, sondern ist von den benötigten Features und Funktionen abhängig. Bevor du dich aus dem Bauch heraus für ein CMS entscheidest oder einfach das nimmst, das die Agentur dir vorschlägt, solltest du gründlich evaluieren. Folgende Punkte helfen dir bei der Entscheidung:
- Was muss die neue Website können? Definiere Features und Funktionen, die du auf der neuen Seite benötigst. Dazu gehören nicht nur technische Aspekte, sondern auch funktionale.
- Eine einfache Handhabung erleichtert die tägliche Arbeit. Die meisten CMS sind bereits innerhalb weniger Stunden erlernbar. Sofern das CMS die Funktionalitäten, die du benötigst, bietet, solltest du dich also stets für das mit der höheren Benutzerfreundlichkeit entscheiden. Andernfalls musst du womöglich viele Stunden in Schulungen investieren, um das Content Management System richtig nutzen zu können.
- Achte darauf, dass sich Erweiterungen und Updates schnell und ohne großen Aufwand realisieren lassen. Ferner solltest prüfen, ob Sicherheitslücken schnell identifiziert und behoben werden. Denn die möglichen Folgen, zum Beispiel bei einem Diebstahl sensibler Kundendaten, sind gravierend.
- Besteht die Möglichkeit, das CMS vorab zu testen, solltest du diese Gelegenheit nutzen. So kannst du dir direkt ein Bild von der Lösung machen und sehen, ob du mit der Software zurechtkommst
Am besten triffst du zunächst eine engere Auswahl potenzieller CMS und vergleichst diese anschließend mithilfe der zuvor genannten Punkte. Für die Entscheidungsfindung können auch einfache Pro- und Contra-Listen hilfreich sein. Solltest du eine Agentur engagiert haben, kannst du diese beauftragen, unterschiedliche Systeme für dich zu evaluieren.
User Experience & Design
Das Nutzererlebnis ist eines der K.O.-Kriterien für die Akzeptanz einer Website. Beim b2b Website Relaunch darf dieses deshalb nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich hat die User Experience auch einen direkten Einfluss auf Leadgenerierung und Conversions.
Vor dem Relaunch sind die meisten wahrscheinlich unsicher, welche Elemente und Funktionen man behalten soll und welche gelöscht werden können. Schließlich soll die Seite verbessert und nicht verschlechtert werden. Aber woher weist du überhaupt, was gut funktioniert und was nicht? Ein guter Ausgangspunkt hierfür ist eine Ist-Analyse mithilfe eines Usability-Tests.
Dieser Test verrät dir, wie gut oder schlecht deine bisherige Website bei Nutzern ankommt. Ausgehend davon lässt sich anschließend festlegen, welche Elemente du behalten kannst und wo du nachbessern musst. Das ist wichtig, denn schließlich ist deine Website ein wichtiger Faktor bei der Leadgenerierung im b2b – mehr noch: Ohne eine gute Website funktioniert sie nicht. Lesetipp: Eine Anleitung zur Leadgenerierung b2b sowie smarte Hacks, um neue Leads zu gewinnen findest du auf unserem Blog.
Für eine Inbound Marketing Website gelten daher spezielle Anforderungen. Nur mit einem nutzerfreundlichen Design, das sich entlang des Sales Funnels orientiert, und einer hohen Usability erreichst du deine Zielgruppe, generierst neue Leads und kannst dadurch deine Conversions steigern.
Folgende Faktoren spielen dabei die größte Rolle:
NAVIGATION
Eine intuitive und selbsterklärende Navigation: Zeigt sich im Usability-Test, dass deine Navigation für User zu komplex ist, musst du hier unbedingt nachbessern. Webseitenbesucher sollten es so einfach wie möglich haben, an die Informationen zu gelangen, nach denen sie suchen.
DESIGN
Ein konsistentes Design: Halte das Layout einheitlich und vermeide größere Unterbrechungen im Design. Das macht optisch nicht nur mehr her, sondern verbessert auch deine Usability. So finden sich Nutzer auf deiner Seite schneller zurecht.
CONTENT
Hochwertiger Content: Im Zuge des Relaunches müssen auch die Inhalte neu strukturiert, angepasst oder reduziert werden. Achte darauf, dass die Texte auf deiner Seite nützlich sind, sich an deinen Zielen beziehungsweise Zielgruppen orientieren und zur Leadgenerierung beitragen. Das Gleiche gilt natürlich auch für visuellen Content wie Bilder oder Videos.
1. Einrichtung des Deployment-Prozesses
Der Deployment-Prozess gehört zu jedem Webprojekt und befasst sich mit der Initialisierung, Planung, Umsetzung und dem Rollout dieses Projekts. Du musst ihn vor Beginn einrichten, ehe du mit dem nächsten Schritt weitermachst.
2. Installation und Setup des CMS
Da du dich bereits für ein CMS entschieden haben, musst du dieses nur noch installieren und einrichten. Läuft dein Hosting über einen professionellen Anbieter, ist dies meist mit nur wenigen Klicks möglich. Aber selbst beim eigenen Hosting ist die Installation des CMS in der Regel recht einfach.
3. Programmierung und Implementierung
Das CMS läuft und es kann losgehen. In diesem Schritt wird Ihr Konzept in die Tat umgesetzt. Das heißt, das Design wird angepasst, der überarbeitete Content eingefügt und die Navigation nutzerfreundlich gestaltet.
4. Testing und responsive Optimierung
Sind alle Punkte abgearbeitet, kannst du deine Seite nun testen und einzelne Elemente oder Funktionen bei Bedarf optimieren. Prüfe hier auch, ob deine Seite barrierefrei – das heißt, auch Menschen mit Behinderung oder Einschränkung können dein Webangebot problemlos nutzen – ist. Hier spielen vor allem Punkte wie der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund, Bedienflächen oder die Sprache eine Rolle.
RELAUNCH DER WEBSITE
Bisher ist die Seite nur intern den Projektverantwortlichen zugänglich. Mit dem Going Live machst du deine Website schließlich für alle verfügbar. Bevor diese allerdings offiziell online geht, gilt es, noch ein paar letzte Pre-Live-Tests durchzuführen.
Dazu gehört zum Beispiel, die Ladezeiten zu testen, Weiterleitungen zu prüfen oder das Backlinkprofil zu checken. Erst wenn alles läuft und die finalen Optimierungen abgeschlossen sind, geht es zur Abnahme. Ist diese erfolgt, kann die Seite live geschalten werden. Vergiss dabei aber nicht, deine Besucher zu informieren und prüfe in der ersten Zeit nach dem Relaunch regelmäßig die Erreichbarkeit deiner neuen Website. Kurze Ausfälle sind bei der Migration durchaus normal, sollten aber schnell behoben werden.
EIN WEBSITE RELAUNCH IST KEINE KLEINIGKEIT UND ES KANN DABEI IMMER ETWAS SCHIEFGEHEN.
Gerade wenn das Projekt größer angelegt ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass alles auf Anhieb funktioniert. Deswegen ist es umso wichtiger, die neue Website nach dem Going Live kontinuierlich zu überwachen.
Erfüllt die Seite beispielsweise die neuen Standards? Oder gibt es Probleme und Fehler, die im Nachgang noch behoben werden müssen? Und erreicht die Website überhaupt die gewünschten Ziele für die definierten Kennzahlen?
Glücklicherweise gibt es Analyse-Tools wie etwa Google Analytics, die dir die Arbeit erleichtern. Sie liefern unter anderem die Zahlen, die dir sagen, ob sich beispielsweise die Verweildauer verlängert hat oder die erwarteten Leads generiert werden konnten. Für das Controlling nach dem Website Relaunch sind diese Kennzahlen enorm wichtig. Schließlich entscheiden sie auch darüber, ob sich der Aufwand letztlich gelohnt hat.
Vertraue außerdem auf das Feedback von Nutzern oder Mitarbeitern. Möglicherweise haben diese einen Fehler gefunden, der dir noch gar nicht aufgefallen ist. Diesen kannst du dann schnell beheben.
Bei einem Website Relaunch gibt es viele Dinge zu beachten und Fehler lassen sich kaum vermeiden. Während ein paar kleinere Fehler nicht weiter schlimm sind, gibt es einige, die für besonders viel Ärger sorgen können. Wir haben die fünf gröbsten Fehler für dich zusammengefasst und erklären dir, wie du diese vermeidest:
Ein Website Relaunch ohne Plan ist nur eine Optimierung auf gut Glück – die daher meist nicht funktioniert. Erstelle also zunächst ein Konzept und definieren deine Ziele und Zielgruppen. Führe außerdem entsprechende Analysen mithilfe der bisherigen Kennzahlen durch, um erkennen zu können, was bereits gut funktioniert und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.
Beim Website Relaunch geht es nicht nur um das Design, sondern auch um Technik und Inhalte. Vor allem aber solltest du die User Experience nicht vernachlässigen. Denn egal wie schön eine Seite aussieht – wenn sie nicht nutzerfreundlich gestaltet und einfach zu handhaben ist, will sie keiner benutzen. Du solltest dein Augenmerk daher nicht ausschließlich auf die Optik richten, denn Ausgangspunkt eines guten Designs sollte immer die Usability sein. Merke dir: Design muss nicht nur schön, sondern auch gut zu bedienen sein.
Beim Relaunch solltest du immer auch vorhandene Weiterleitungen und Verlinkungen prüfen, damit diese nicht ins Leere laufen. Nur so kannst du sicherstellen, dass die Rankings der alten Seite auch übernommen werden. Überlege außerdem, ob die Linkstruktur passt und ob die einzelnen Verzeichnisebenen sinnvoll aufgeteilt sind. Ist dies nicht der Fall, solltest du nachbessern.
Auch wenn deine Website gut aussieht und auf dem aktuellen SEO-Stand ist, musst du weiter am Ball bleiben. Denn die Suchmaschinenoptimierung ist ein laufender Prozess. Schließlich kommen regelmäßig neue Backlinks, Kategorien oder Beiträge, auf die du reagieren musst. Nur wenn du die richtige Basis gelegt hast und sich weiter kontinuierlich mit SEO beschäftigst, kannst du auch steigende Rankings erwarten.
Der Relaunch ist geschafft und ab sofort konzentrierst du dich wieder auf andere Aufgaben, während die Website ihr Dasein fristet. Schließlich ist die Arbeit mit dem Going Live erledigt, oder? Falsch, denn auch die Erfolgskontrolle gehört zum Website Relaunch dazu. Sie sollte daher regelmäßig stattfinden. Nur so kannst du sichergehen, dass die neue Website auch ein Erfolg ist.
Kosten eines Website Relaunchs
Da die Kosten für einen b2b Website Relaunch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind, lässt sich hierzu keine pauschale Aussage treffen. Führst du den b2b Website Relaunch beispielsweise in Eigenregie durch oder übernimmt eine Webdesign Agentur das für dich? Wie umfangreich ist die Konzeption? Gibt es komplexe Funktionen, die die Seite in Zukunft beinhaltet? Alle diese Punkte spielen bei der Preisgestaltung eine Rolle. Und natürlich kommt es auch darauf an, wie groß dein Budget für den Relaunch ist.
Grundsätzlich kannst du aber grob von einem Preis zwischen 5.000 Euro für einfache Webseiten bis 10.000 Euro für komplexere Webprojekte ausgehen. Nach oben hin gibt es aber wie so oft keine Grenze.
Wer eine erfolgreiche Website gestalten will, sollte auch die aktuellen Webdesign-Trends kennen. So sieht das Design auch nach Jahren noch aktuell aus und erinnert nicht an Webseiten aus den 2000ern. Wir haben einige spannende Trends herausgesucht, die wir dir natürlich nicht vorenthalten wollen.
Responsive Webdesign
Responsive Design ist seit Jahren ein Dauerbrenner. Denn immer mehr Menschen benutzen ihr Smartphone, um im Web zu surfen. Schon 2015 begann Google damit, die mobile Benutzerfreundlichkeit einer Website als Rankingfaktor zu berücksichtigen. Mit den Mobile-First-Indexierungsstrategien von Google ist die Indexierung und das Ranking einer Website nun aber noch stärker von ihrer mobilen Version abhängig. Dadurch ist es notwendiger denn je, ein mobiles Webdesign zu haben.
User Experience
Bisher wurde die User Experience (UX) von vielen häufig noch etwas stiefmütterlich behandelt. Inzwischen ist aber zu erkennen, dass sich Websites zunehmend an den Zielen und Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichtet. Und das ist auch gut so. Haben Nutzer nämlich ein positives Erlebnis beim Besuch einer Website, schafft das Vertrauen, Bekanntheit und Loyalität. Da sich UX ständig entwickelt, ist es wichtig, regelmäßig Feedback von Benutzern einzuholen und ihr Verhalten zur Nutzung zu beobachten.
Asymmetrische Layouts
Asymmetrische Layouts sind zwar technisch komplexer, richtig gemacht aber ein garantierter Blickfang. Ein auffälliges Design hebt sich aber nicht nur vom Rest ab, sondern schafft auch ein unterhaltsameres Benutzererlebnis. Potenzielle Kunden bleiben so möglicherweise länger auf der Website.
Mikro-Animationen
Einer der spannendsten Trends im Webdesign ist das Thema Bewegung. Mikro-Animationen bereichern die Interaktion von Nutzern und machen die Website lebendiger. Außerdem bezieht es den Webseitenbesucher stärker mit ein und vermittelt ihm dezente Informationen bezüglich seiner Handlungen.
Chatbots
Chatbots sind immer häufiger auf Seiten zu finden und entwickeln sich dank AI und maschinellem Lernen weiter. Sie werden in Zukunft also noch öfter auf Webseiten auftauchen und individualisierbarer sein.
Individuelle Grafiken und Illustrationen
Unternehmen müssen neue Wege finden, um sich von anderen abzuheben. Individuelle Grafiken und Illustrationen sind dafür eine hervorragende Möglichkeit. Sie haben spezifische Absichten und unterstreichen die Botschaft, die mit dem Text vermittelt werden soll.
Video-Inhalte
Videos bringen nicht nur Abwechslung, sondern sind ideal für Zielgruppen, die unterwegs sind und keine Zeit haben, viel Text durchzulesen. Auch Google belohnt Webseiten mit Video-Inhalten mit einem besseren Ranking. Lesetipp: Du willst mehr zum Thema Video Marketing wissen? Hier erfährst du alles dazu.
Du hast jetzt schon eine ganze Menge zum Thema b2b Website Relaunch gelernt. Zum Abschluss wollen wir dir aber noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die sich für den Relaunch bewährt haben und ein positives Nutzererlebnis gewährleisten.
VISUELLE ELEMENTE NUTZEN
Auch wenn du Texte brauchst, die Informationen zu dir und deinem Angebot liefern, dürfen visuelle Elemente nicht fehlen. Bilder lockern deine Website nicht nur auf, sondern unterstreichen auch deine Botschaft. Versuche, wenn möglich, auf Stockfotos zu verzichten und setze auf individuelle Bilder aus deinem Unternehmen.
MARKENPERSÖNLICHKEIT ZEIGEN
Du möchtest mit deiner Marke eine bestimmte Wahrnehmung schaffen. Zeige das auch auf der Website. Nutze dafür Farben, Schriften und Grafiken, die zu deiner Markenidentität passen und einen professionellen Eindruck vermitteln.
FARBEN MIT KONTRAST EINSETZEN
Arbeite mit Kontrasten, wenn du die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Element legen willst. Ist der Call-to-Action auf deiner Landingpage zum Beispiel gut sichtbar und hebt sich farblich vom Hintergrund und anderen Elementen auf der Seite ab, schafft er auch mehr Aufmerksamkeit. Achte jedoch darauf, dass die Farbgebung konsistent mir deiner Markenpersönlichkeit und dem Corporate Design ist.
LANDING PAGES ERSTELLEN
Solltest du noch keine Landing Pages auf deiner Website haben, überlege, ob sich diese für bestimmte Angebote lohnen. Kontrolliere diese nach dem Relaunch und tracke den Erfolg. So erkennst du, wo es noch Verbesserungspotenziale gibt.